Gartenschauen nachhaltig planen und gestalten
Gartenschauen sind heute mit die wichtigsten Instrumente nachhaltiger Stadtentwicklung.
Unsere Leistungen sind dabei die Erstellung von Machbarkeitsstudien, Unterstützung der Städten bei der Bewerbung als Ausrichter eine Gartenschau bis zur Vorbereitung und Betreuung der vorgeschalteten Realisierungswettbewerbe.
Unsere Erfahrungen in der Bauleitung bei Gartenschauen fließen dabei bereits in die lange vor einer Durchführung liegenden Vorbereitungsphasen ein.
Dabei arbeiten wir eng mit Grafikern, Projektsteuerern und Kollegen zusammen.
PROJEKTE | REFERENZEN
Machbarkeitsstudie und Bewerbung für die Landesgartenschau 2018 Würzburg
Machbarkeitsstudie und Bewerbung für die Landesgartenschau 2018 Würzburg
Mit der Konversion der amerikanischen Liegenschaften um das ehemalige Airfield in Würzburg wurde bereits im städtebaulichen Rahmenplan eine große Freifläche freigehalten, die dem neuen Quartier als Mittelpunkt und Stadtpark dienen soll.
Die Durchführung der zweiten Landesgartenschau nach 1990 (die um die Festung Marienberg stattfand), sollte dazu dienen, zeitgenössische Landschaftsarchitektur auf „Augenhöhe mit der Festungsanlage“ zu schaffen.
In Zusammenarbeit mit Rehwaldt Landschaftsarchitekten aus Dresden wurde eine Machbarkeitsstudie erarbeitet, die die wesentlichen landschaftlichen und städtebaulichen Rahmenbedingungen zusammenfasst. Dabei wurden umfassende Bürgerforen und intensive Abstimmungen mit der unmittelbar benachbarten großen Universität durchgeführt.
Mit dem Konzept der integrierten städtebaulichen Verzahnung von Freiraum und neuer Stadtentwicklung erhielt die Stadt Würzburg den Zuschlag.
Im Anschluss betreute unser Büro das Verfahren für den Ideen- und Realisierungswettbewerb.
Landesgartenschau Altenburg 2030
Machbarkeitsstudie und Bewerbung für die Landesgartenschau Altenburg
Mit der Vergabe der Landesgartenschau 2030 nach Altenburg sind Entwicklungen auf den Weg gebracht, die die Stadt verändern werden. Gartenschauen sind heutzutage Meilensteine der Stadtentwicklung. Altenburg hat nicht zuletzt deshalb den Zuschlag für die Ausrichtung der Großveranstaltung erhalten, weil in der viel gelobten Bewerbung der Schwerpunkt auf die Nachhaltigkeit der Projekte gelegt worden ist.
Die Machbarkeitsstudie und die Bewerbung haben Potenziale für eine nachhaltige Stadtentwicklung aufgezeigt, die bis dahin kaum jemand vor Augen hatte. Elemente der Bewerbung sind wie Saatkörner, die auch ohne Landesgartenschau aufgehen können. Das Leitthema der Bewerbung „Die ganze Stadt als Gartenschau“ bleibt eine sprudelnde Inspirationsquelle.
Ein weiterer Aspekt der Bewerbung, den Altenburg als Gewinn verbuchen kann, ist die Steigerung des Bekanntheitsgrades. Altenburg hat sich thüringenweit als selbstbewusster Kandidat präsentiert, als eine gastfreundliche Stadt, die sich und ihrer Bürgerschaft Großes zutraut.
Landesgartenschau Langenzenn 2032
Machbarkeitsstudie und Bewerbung für die Landesgartenschau 2032 Langenzenn
Die mittelfränkische Stadt Langenzenn ist geprägt durch ihre Lage im Tal der Zenn, ihre historische Altstadt und dem Abbau von Ton. Aus diesen Prägungen heraus wurde in der Machbarkeitsstudie erarbeitet, welche Chancen und Möglichkeiten sich für die Durchführung einer Gartenschau ergeben können. Dabei spielt vor allem die Transformation der ehemaligen Ziegelei direkt vor der Altstadt eine wichtige Rolle. Mit einer Gartenschau kann eine städtebauliche Entwicklung angestoßen werden, die z.B. als Gründerzentrum ein zukunftsfähiges Szenario aufzeigt. Dabei wird die Zennaue und die historische Altstadt als Einheit betrachtet.
Mit einer realistischen Betrachtung der Investitions- und Durchführungskosten konnte eine erfolgreiche Bewerbung abgegeben werden. Der Zuschlag an die Stadt Langenzenn erfolgte unmittelbar nach dem Besuch der Bewertungskommission, die sich von der Schlüssigkeit des Konzeptes überzeugen konnte.
Machbarkeitsstudie und Bewerbung für die Landesgartenschau 2022 Fulda
Machbarkeitsstudie und Bewerbung für die Landesgartenschau 2022 Fulda
Bereits die erste hessische Landesgartenschau fand in den 1990er Jahren in Fulda statt. Mit den gleichen Ansprüchen an eine städtebauliche Entwicklung bewarb sich die Stadt zum zweiten Mal. In der Machbarkeitsstudie wurde aufgezeigt, wie sich mit den Instrumenten der Landschaftsarchitektur wirksam Stadtteile verbinden lassen. Über einen neuen Grünzug, der von der Kernstadt über die Fuldaaue zum neuen Stadtteil auf der Höhenlage reicht, wurde die Umsetzbarkeit in der Studie umfassend dargelegt. Besonders die Neuaufstellung des ehemaligen „Heimattiergartens“ zu einem modernen und integrativen „Wir-garten“ mit Tierhaltung und Streichelzoo wurde mit der barrierefreien Erschließung des Höhenzuges zu einem Kernbestandteil des Konzeptes. Begleitet wurde auch diese Transformation mit einer eigenen Machbarkeitsstudie. Mit dieser Idee der städtebaulichen Vernetzung der Freiräume erhielt die Stadt Fulda den Zuschlag.
Im Anschluss betreute unser Büro das Verfahren für den Ideen- und Realisierungswettbewerb.
Machbarkeitsstudie Landesgartenschau Wolfenbüttel 2030
Machbarkeitsstudie für die Landesgartenschau 2030 Wolfenbüttel
Die Stadt Wolfenbüttel, bekannt durch das Welfenschloss, der Ernst-August-Bibliothek und G.E. Lessing, kann ein idealer Austragungsort für eine Landesgartenschau werden.
In einer Machbarkeitsstudie wurde aufgezeigt, dass vor allem im Herausarbeiten des „grünen Rings“ um die nahezu vollständig erhaltene Altstadt eine große Chance liegt. So entwickelte sich die Studie immer mehr zu einem gesamtstädtischen Freiraumkonzept. Mit der Öffnung der Stadt zur Oker und der Umsetzung gartendenkmalpflegerischer Zielsetzungen hat Wolfenbüttel nun einen langfristigen Masterplan für ihren Freiraum.
In einer ausführlichen Ausarbeitung der erforderlichen Investitions- und Durchführungskosten wurde die Machbarkeit für eine Bewerbung aufgezeigt, sowie zahlreiche Bürgerbeteiligungen durchgeführt.
Weitere Referenzprojekte
- Stadt Illertissen: Machbarkeitsstudie Standorte Gartenschau
- Stadt Kitzingen: Machbarkeitsstudie und Bewerbung für die Gartenschau „Natur in der Stadt“ 2011
- Stadt Eichstätt: Machbarkeitsstudie und Bewerbung für die Gartenschau „Natur in der Stadt“ (mit HacklHofmann Landschaftsarchitekten)
- Stadt Bad Windsheim: Machbarkeitsstudie und Bewerbung für die Gartenschau „Natur in der Stadt“